HeidelbergCement AG
Die Intensivierung der Landwirtschaft führte zu einem starken
Artenschwund u.a. bei Ackerwildkräutern – mit entsprechenden Auswirkungen auf die Tierwelt.
Auch der Raum Geseke ist von Landwirtschaft geprägt. Für neue Steinbruchflächen zur
Zementherstellung fällt daher Ackerland weg. Um den wegfallenden Lebensraum für Feldhase &
Co. an anderer Stelle auszugleichen, langfristig zu entwickeln und zu sichern, wurde ein
Konzept für den Kalksteinabbau erstellt, in dem auch
Maßnahmen
zum
Ackerwildkrautschutz eingebunden wurden.
Die Laufzeit des Projektes beträgt analog zur geplanten Abgrabungszeit zunächst 25 Jahre.
Kooperationspartner sind die Untere Landschaftsbehörde des Kreises Soest sowie zahlreiche
Landwirte aus Geseke. Ziel ist die extensive Bewirtschaftung der Ackerrandstreifen durch die
Landwirte. Das heißt, dass auf den Einsatz u.a. von Dünge-, Pflanzenschutz- und
Unkrautbekämpfungsmitteln verzichtet wird. Zudem sollen die grasbewachsenen Grenzstreifen
der Äcker erst zum Ende der Brutsaison gemäht werden. Die Aussaat von Getreide soll mit
doppeltem Saatreihenabstand erfolgen, damit die Pflanzen nicht zu dicht wachsen und damit
z.B. für die Feldlerche undurchdringbar werden.
Tina Gölzer
Heidelberger Sand und Kies GmbH
tina.goelzer@heidelbergcement.com