Der biologischen Vielfalt kommt in der Baustoff-Steine-Erde-Industrie eine bedeutende Rolle zu. Die Unternehmen der Branche greifen aus wirtschaftlicher Notwendigkeit zwar temporär in die Natur und Landschaft ein, schaffen aber gleichzeitig verschiedenste wertvolle Lebensräume. So weisen betriebene und ehemalige Gewinnungsstätten hohe Artenzahlen mit einem großen Anteil gefährdeter Biotoptypen, Tier- und Pflanzenarten auf. Betreiber von Abbaustätten schaffen und sichern so Lebensräume für Flora und Fauna.
Mit der Biodiversitätsdatenbank möchte die Branche ihren Beitrag zum Erhalt und zur Förderung der biologischen Vielfalt langfristig erfassen, dokumentieren und auswerten. Um eine solide Datenbasis zu schaffen, führt das System Biodiversitätsdaten aus der Vorhabenzulassung sowie Monitoring-Daten aus der Betriebsphase und von renaturierten und rekultivierten Abbauflächen zusammen. Die Koordination des Projektes obliegt dem Dachverband der Baustoff-Steine-Erden-Industrie, dem Bundesverband Baustoffe – Steine und Erden (bbs).